Vereinbarungen
Im folgenden findet ihr alle Vereinbarungen, auf die wir uns aus unterschiedlichsten Gründen geeinigt haben. Wir möchten euch bitten, diese Vereinbarungen zu respektieren so lange ihr euch auf dem Campgelände aufhaltet, selbst wenn ihr die ein oder andere Vereinbarung nicht versteht oder ablehnt. Die meisten dieser Vereinbarungen sind angelehnt oder übernommen vom Klimacamp im Rheinland.
Alkohol und Drogen
Auf unserem Camp gilt ein komplettes Alkoholverbot. Das betrifft sowohl das mitführen von Alkohol als auch den Konsum und ist eine Auflage der Polizei und des Gesundheitsamtes, die befürchten, dass alkoholisierte Menschen sich nicht an Abstands- oder Maskenpflichten halten. Solltet ihr dennoch Alkohol konsumieren oder mitführen bringt ihr die Klimacamp-Crew in eine doofe Situation, da wir euch dann entweder des Camps verweisen müssen, oder Ärger mit der Polizei (bis hin zur möglichen Auflösung des Camps!) riskieren. Das Klimacamp im Rheinland hat außerdem einen schönen Text geschrieben, weshalb ein rücksichtsvoller Umgang mit dem eigenen Drogenkonsum sowieso eine gute Idee ist.
Wir als Klimacamp Aachen haben zusätzlich entschieden, dass unser Camp rauchfrei sein soll. Das ist zum einen wichtig für den Brandschutz (private Wanderzelte brennen wirklich schnell), zum anderen möchten wir aber auch niemandem zumuten zugequalmt zu werden, wenn Mensch das nicht möchte. Wir stellen im Randbereich der Campfläche Aschenbecher auf, hier könnt ihr gerne Rauchen. Bitte denkt auch beim Rauchen an die Abstandsregeln.
Hunde auf dem Camp
Auch hier halten wir uns an die Vereinbarungen des Klimacamps im Rheinland:
Wenn du keine andere Möglichkeit findest, bring deinen Hund mit zu Camp und bitte übernimm dabei die Verantwortung, für deinen tierischen Freund*in zu sorgen. Bitte beachte dabei, dass Aktionen für Tiere stressig sein können und respektiere, dass Menschen auf dem Camp Angst vor deinem Hund haben könnten und/oder dich auf das Verhalten des Hundes ansprechen. Selbstverständlich sollte der Hund nicht im Campgelände sein Geschäft verrichten – bitte trage Sorge dafür! Bei uns in Aachen gilt zusätzlich die Auflage der Polizei, dass Hunde angeleint sein müssen.
Oben-Ohne
Auch diese Vereinbarung haben wir vom Klimacamp im Rheinland geklaut, wo ihr auch eine ausführlichere Begründung lesen könnt:
Wir haben den Wunsch, dass alle Menschen während des Camps ihr T-Shirt anbehalten und wir gemeinsam schwitzen. Wir sehen das „oben mit“ als einen Akt von Solidarität an, um die Menschen zu unterstützen, die „oben ohne“ nicht können oder möchten, und würden uns freuen, wenn alle Menschen als Verbündete zu einer kollektiven Befreiung beitragen. Für Kinder gilt dieser Vorschlag natürlich nicht – jedes Kind (oder seine Bezugspersonen) soll selbst entscheiden, wie es rumlaufen möchte. Wir würden uns wünschen, dass die „T-Shirt-Debatte“ Lernprozesse bei uns allen – besonders bei cis*-Männern – anstoßen kann. Fühlt euch frei andere Menschen anzusprechen und nachzufragen, wenn ihr die Thematik nicht versteht oder euch an ihr stoßt (aber versteht auch, wenn die Person, die ihr in dem Moment ansprecht, vielleicht gerade keine Kraft oder keine Lust hat zu erklären, denn über Sexismus zu sprechen, kann gerade für betroffene Personen richtig anstrengend sein). Und fühlt euch ermutigt, Menschen anzusprechen, die kein T-Shirt tragen. Wenn ihr miteinander sprecht, wünschen wir uns einen respekt- und verständnisvollen Umgang miteinander.